Die 10 besten Tipps, um deinem Baby das Einschlafen zu erleichtern

Mit der Geburt eines Kindes stehen alle Eltern vor der Herausforderung, ihrem Nachwuchs die alltäglichen Abläufe nahezubringen. Hierbei nimmt vor allem der Schlafrhythmus einen zentralen Stellenwert ein, da Neugeborene in den ersten Monaten mehrmals nachts erwachen und das Schlafen erst erlernen müssen. Dies ist zwar vollkommen normal, kann für frisch gebackene Eltern allerdings eine enorme Herausforderung bedeuten. Zwar gibt es kein Patentrezept, wie dein Baby am schnellsten das Schlafen erlernt, jedoch kann dieser Prozess unter Umständen mit den folgenden Tipps vereinfacht werden.

Schaffe geregelte Tagesabläufe

Ein fester Tagesablauf, bei dem du wiederkehrende Tätigkeiten zu bestimmten Tageszeiten verrichtest, gibt deinem Baby Sicherheit sowie eine gewisse Orientierung. Eine solche Struktur gilt als wichtige Grundlage für das Erlernen eines geregelten Schlafrhythmus. Mit der Einhaltung fester Schlafenszeiten gewöhnt sich die innere Uhr deines Babys allmählich an diesen wiederkehrenden Ablauf.

Unterscheide zwischen Tag und Nacht

Indem du deinem Nachwuchs von Anfang an einen klaren Übergang zwischen Tag und Nacht vermittelst, wird auch auf diesem Weg ein Gespür für Ruhe- und Aktivphasen vermittelt. Hierzu gehört, dass du bereits eine Stunde vor dem eigentlichen Zubettgehen den Bewegungsdrang reduzierst. Gedimmtes Licht und eine ruhige Sprache bereiten dein Baby auf die bevorstehende Erholungsphase vor.

Das Tragen eines Schlafanzugs ist eine weitere mögliche Maßnahme, um dein Baby den Übergang zwischen Tag und Nacht zu vermitteln. Während der nächtlichen Wachphasen solltest du darauf verzichten, deinen Nachwuchs aktiv zu beschäftigen.

Führe ein Abendritual ein

Indem du die Einschlafphase deines Babys mit einem festen Ritual begleitest, vermittelst du ein Gefühl von Geborgenheit. Wichtig ist, dass du dich für ein einziges Ritual entscheidest und nicht täglich variierst. Bis eine geeignete Methode gefunden ist, kann durchaus eine gewisse Zeit verstreichen. Behalte ein Ritual stets über mehrere Tage bei, um herauszufinden, ob dieses deinem Baby gefällt. Zu den beliebtesten Ritualen zählen diese Methoden:

Abendliches Wellness-Programm

Ein Bad vor dem Einschlafen wirkt entspannend und ist eine willkommene Möglichkeit, um den Tag ausklingen zu lassen. Dieses Ritual kannst du zudem mit einer Baby-Massage kombinieren. Sofern ein Bad eher belebend auf deinen Nachwuchs wirkt, solltest du dich vorrangig auf die Massage konzentrieren.

Zusammen entspannen

Babys genießen es ungemein, zusammen mit ihren Eltern auf dem Sofa zu liegen und zu entspannen. Solche Ruhephasen wirken beruhigend und können den Einschlafprozess daher erleichtern.

Gestalte eine gemütliche Schlafatmosphäre

Die Schlafatmosphäre nimmt einen wesentlichen Einfluss auf den Schlaf deines Babys. Da Neugeborene ihre Körpertemperatur noch nicht eigenständig regulieren können, begünstigt eine zu warme Umgebung ein Überhitzen deines Babys. Die Zimmertemperatur sollte dabei weder zu kalt noch zu warm ausfallen. Empfohlen wird eine Temperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Ein weiterer Aspekt ist die Kleidung deines Babys. Diese sollte keinesfalls zu warm gewählt werden.

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Für einen entspannten Schlaf sorgt außerdem die richtige Matratze. Für Neugeborene empfiehlt sich der Kauf einer speziellen Babymatratze. Schaffe zudem eine angenehme Schlafatmosphäre, indem du den Raum mit Vorhängen abdunkelst und die Helligkeit mit einem Nachtlicht reduzierst. Manche Babys bevorzugen es hingegen auch ganz ohne Licht zu schlafen.

Vor dem Schlafengehen empfiehlt es sich, den Raum wenige Minuten zu lüften. Der jeweilige Raum sollte vollständig rauchfrei sein. Laute Geräusche sind unbedingt zu vermeiden.

Wähle den richtigen Zeitpunkt

Ist dein Baby übermüdet oder überreizt, fällt das Einschlafen deutlich schwerer. Deshalb solltest du dein Neugeborenes bei ersten Anzeichen von Müdigkeit keinesfalls versuchen wach zu halten. Ein Mittagsschlaf zu festgelegten Zeiten wirkt sich meist positiv auf die Nachtruhe aus. Sobald dein Baby durch Augenreiben, Quengeln oder vermehrtes Gähnen erste Anzeichen von Müdigkeit zeigt, solltest du eine Schlafpause einlegen.

Alleine Einschlafen

Lege dein müdes Baby im wachen Zustand auch tagsüber in das Babybett. Auf diese Weise wird das Bett als ein ruhiger und sicherer Ort wahrgenommen. Achte dabei darauf, dass das Babybett lediglich zum Schlafen und nicht zum Spielen genutzt wird. Beim Aufwachen sollten dieselben Bedingungen vorliegen als vor dem Einschlafen, da das Neugeborene andernfalls zunächst irritiert ist. Deshalb solltest du schon früh damit beginnen, dein Baby mit dem alleinigen Einschlafen vertraut zu machen.

Babys, die beim Stillen einschlafen und im eigenen Bettchen aufwachen, kommen mit der Situation meist nur schwer zurecht. Verzichte außerdem darauf, dein Baby beim Einschlafen ausschließlich zu tragen oder zu schaukeln. Das Neugeborene gewöhnt sich an dieses Ritual und wird auch beim nächtlichen Erwachen danach verlangen.

Übergangshilfsmittel nutzen

Schmusetücher oder Schnuller werden gerne als Einschlafhilfe genutzt. Tatsächlich schlafen einige Babys durch das Nuckeln am Schnuller leichter ein, da dieser beruhigend wirkt. Sobald dein Baby eingeschlafen ist, solltest du diese Hilfsmittel allerdings aus dem Bettchen nehmen. Denn die Meinungen darüber, ob Schnuller die Zahnentwicklung negativ beeinflussen, gehen weit auseinander.

Musikalische Einschlafbegleitung

Musik wird gerne genutzt, um Babys beim Einschlafen zu unterstützen. Hierbei kommen mehrere Möglichkeiten infrage. Während das Aufziehen einer Spieluhr meist nur von kurzer Dauer ist, lassen sich Geräusche-Apps oder Entspannungs-CD’s über einen längeren Zeitraum abspielen. Als besonders geeignet gelten monotone Geräusche wie weißes Rauschen oder ein Staubsauger.

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Gute-Nacht-Geschichten

Gute-Nacht-Geschichten werden häufig erst bei Kleinkindern praktiziert. Dabei hören bereits auch Neugeborene gerne den Klang der Stimme ihrer Bezugsperson. Somit kann das Vorlesen längerer Geschichten auch Babys beruhigen, sodass diese leichter einschlafen.

Lasse dein Baby schlafen

Wenn dein Baby schläft, solltest du dieses ausschließlich in Ausnahmesituationen wecken. Nächtliches Wickeln ist nur dann notwendig, wenn dein Baby Stuhlgang hatte oder eingenässt ist.

Bettausstattung

Das Bett sollte möglichst leer sein, da große und schwere Kuscheltiere einerseits für Ablenkung sorgen und andererseits die Atmung deines Babys beeinträchtigen können. Auf Kissen und Decken solltest du aus demselben Grund verzichten.

Besser geeignet ist hingegen ein spezieller Babyschlafsack. Dieser schränkt die Bewegungsfreiheit deines Babys zwar etwas ein, es besteht jedoch nicht die Gefahr, dass sich dein Baby freistrampelt und möglicherweise friert. Beim Kauf ist eines Babyschlafsacks ist unbedingt auf die richtige Größe zu achten.

Bei sehr bewegungsfreudigen Babys, die sich nur schwer beruhigen lassen, kann auch das Pucken den Einschlafprozess erleichtern. Dabei wird der Nachwuchs fest in einen Pucksack oder ein Pucktuch gewickelt, sodass das eigenständige Bewegen nicht mehr möglich ist. Auf diese Weise fühlen sich Neugeborene an die Enge des Mutterleibs erinnert, was beruhigend wirkt.

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